Das Wichtigste in Kürze

«machbar» ist ein außerschulischer und ein alle Sinne ansprechender Lernort. Das niederschwellig angelegte Mittwochnachmittagsangebot richtet sich an Schulkinder zwischen sechs und zwölf Jahren aus Chur und Umgebung. Die Gruppe besteht aus maximal vierzehn Kindern mit und ohne Beeinträchtigung. Es wird gemalt, gebastelt, gewerkt und die Möglichkeit geboten nach Bedarf auch Hausaufgaben anzugehen. Dabei ist das gemeinsame kreative Tätigsein Ausgangslage für angstfreie Lernerfahrungen in heterogenen Gruppen.

1. Zweck

   Der Verein bezweckt die zur Verfügungsstellung eines stabilen Rahmens für Schulkinder im ausserschulischen Bereich - explizit fallen darunter auch Kinder, die von Behinderung und / oder Armut betroffen sind. Auf der Grundlage eines handwerklich-künstlerischen Tätigseins stellt der Verein ein gruppales Experimentierfeld zur Verfügung, in dem es auch möglich ist Hausaufgaben anzugehen. Der Verein unterstützt mit diesem Angebot gruppale, künstlerische und emanzipatorische Lernprozesse.

2. Das Wichtigste in Kürze

   «machbar» ist ein außerschulischer und ein alle Sinne ansprechender Lernort. Das niederschwellig angelegte Mittwochnachmittagsangebot richtet sich an Schulkinder zwischen sechs und zwölf Jahren aus Chur und Umgebung. Die Gruppe besteht aus maximal vierzehn Kindern mit und ohne Beeinträchtigung. Es wird gemalt, gebastelt, gewerkt und die Möglichkeit geboten nach Bedarf auch Hausaufgaben anzugehen. Dabei ist das gemeinsame kreative Tätigsein Ausgangslage für angstfreie Lernerfahrungen in heterogenen Gruppen.

3. Ziele

   Mit diesem Projekt beabsichtigen die Verantwortlichen des Projekts «machbar» einen stabilen Rahmen für von Armut betroffene Kinder unterschiedlichen Alters, mit und ohne Beeinträchtigung, mit und ohne Migrationshintergrund zu schaffen, wo sie sich kreativ betätigen können. Es wird dabei davon ausgegangen, dass kreative Betätigung, wie u.a. malen, basteln, werken ein Grundbedürfnis von Kindern ist und durch die Erkundung verschiedener Techniken Möglichkeiten entstehen, neben u.a. der Sprache andere Ausdrucksweisen zu erproben, die allgemein individuelle und gruppale Lernprozesse unterstützen und die Kinder in ihrer Selbst- und Mitwirksamkeit positiv bestärken. Dazu lernt/lehrt die Gruppe gemeinsam an ihren Aufgaben und Themen z.B. im unmittelbaren und experimentellen Umgang mit Farben, Pinseln, mit Schiffchen und Webrahmen oder während der Arbeit an Schulaufgaben. Im Idealfall lassen sich Schulaufgaben anhand exemplarischer Beispiele veranschaulichen und fliessen in die Aufgabeninhalte der Gruppe ein und umgekehrt.

4. Grundsätze

   Die Verantwortlichen des Projekts «machbar» orientieren sich an emanzipatorischen Bildungskonzepten. Davon ausgehend werden u.a. stabile Rahmenbedingungen (Zeit, Ort, Verlässlichkeit, Gruppenkonstanz) und eine professionell reflexive Begleitung als zentral betrachtet, damit positive Lernerfahrungen für eine heterogene Gruppe gelingen können. Inklusion als übergeordnetes Thema - oder als gesellschaftliches Schlüsselproblem wird dabei als Möglichkeitsraum für gesellschaftlich relevante Lernprozesse verstanden. Mit „machbar“ wird der Versuch unternommen in einem kleinen Rahmen diesbezüglich etwas zu bewirken.

5. Massnahmen

   Die zur Verfügungstellung eines stabilen Rahmens ermöglicht einer Gruppe von Kindern kreativ tätig zu werden. Dabei wird «machbar» von einem Team von Ehrenamtlichen, den zwei Gründerinnen des Projektes auf ehrenamtlicher Basis, einer pädagogischen Leitung in einem regulären Arbeitsverhältnis und assistierenden Schüler und Schülerinnen gegen eine Bezahlung getragen. Regelmässige Supervisionen dienen dazu die Arbeit zu reflektieren und falls nötig anzupassen.

6. Finanzierung

   Die Finanzierung erfolgt durch freiwillige Zuwendungen (Schenkungen) von Privaten, Stiftungen und der Kirche der Gemeinde sowie durch Beiträge der Gemeinde in der Form vongünstigem Mietzins für die von der Stadtschule zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten.