Gemeinnützige Organisation

Stiftung Fairmed

Stiftung

Das Wichtigste in Kürze

FAIRMED – Gesundheit für die Ärmsten Niemand soll an einer heilbaren Krankheit leiden oder sterben. FAIRMED – ehemals Leprahilfe Emmaus Schweiz – geht bis ans Ende der Welt, um dieses Versprechen einzulösen. Wir kämpfen gegen die vernachlässigten Tropenkrankheiten, an denen weltweit mehr als eine Milliarde Menschen leiden. Besonders die Ärmsten in Afrika und Asien sind von diesen Krankheiten betroffen – für sie setzen wir uns seit 1959 ein. FAIRMED wirkt von Bern aus und arbeitet ausschliesslich mit lokalen Partnern vor Ort. FAIRMED trägt seit 1963 das ZEWO-Gütesiegel.

  1. Zweck (SHAB)

    Die Stiftung Fairmed ist eine Weiterentwicklung der Leprahilfe Emmaus Schweiz und setzt sich an der Schnittstelle von Armut und Krankheit für die Bekämpfung von armutsbedingten Krankheiten sowie deren Folgen ein und sensibilisiert die Schweizer Bevölkerung darüber. Die Unterstützung durch Fairmed erfolgt unabhängig von sozialer, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit der Hilfsempfänger. Fairmed kann eigene Projekte gründen und bestehende unterstützen. Sie kann auch mit jeder anderen die gleichen oder ähnlichen Ziele verfolgenden, nationalen oder internationalen Institution zusammenarbeiten. Die Stiftung hat keinen Erwerbszweck und erstrebt keinen Gewinn. Niemandem steht ein Anspruch auf Leistungen der Stiftung zu.

  2. Das Wichtigste in Kürze

    FAIRMED – Gesundheit für die Ärmsten Niemand soll an einer heilbaren Krankheit leiden oder sterben. FAIRMED – ehemals Leprahilfe Emmaus Schweiz – geht bis ans Ende der Welt, um dieses Versprechen einzulösen. Wir kämpfen gegen die vernachlässigten Tropenkrankheiten, an denen weltweit mehr als eine Milliarde Menschen leiden. Besonders die Ärmsten in Afrika und Asien sind von diesen Krankheiten betroffen – für sie setzen wir uns seit 1959 ein. FAIRMED wirkt von Bern aus und arbeitet ausschliesslich mit lokalen Partnern vor Ort. FAIRMED trägt seit 1963 das ZEWO-Gütesiegel.

  3. Ziele

    Niemand soll an einer heilbaren Krankheit leiden oder sterben. Wir wollen, dass ALLE Menschen in einem von Fairness geprägten, gesunden Umfeld leben und einen gleichberechtigen Zugang zu Prävention und angemessener und bezahlbarer medizinischer Behandlung haben. Auf der Basis der Vision, der Mission und der Leitprinzipien haben wir uns folgende übergeordnete Ziele gesetzt: Die betroffenen Gemeinschaften sind befähigt und ermächtigt, sich in Entscheide der lokalen medizinischen Grundversorgung aktiv einzubringen. Die NTDs als Proxyindikator für Armut und Ungleichheit sind reduziert. Die Schweiz setzt sich für weltweite gerechte Gesundheitschancen und die Eliminierung und Ausrottung der NTDs ein. Der Gesundheitszustand der Menschen in den Projektgebieten ist verbessert (healthy villages). Neben Gesundheitsbezogenen Indikatoren sollen auch die soziale Wertschöpfung eine Rolle spielen (Social Return on Investment). FAIRMED orientiert sich an den globalen Gesundheitsdokumenten und insbesondere an den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) und leistet so einen lokalen Beitrag zu deren Erreichung. Der Leitsatz der SDGs bestimmt unser Wirken: Leaving no-one behind Vernachlässigte Tropenkrankheiten Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert 20 vernachlässigte Tropenkrankheiten (dazu gehören u.a. Lepra, Frambösie, Elephantiasis). Weltweit leiden rund 1,5 Mia. Menschen unter mindestens einer dieser Krankheiten. Unbehandelt führen diese Armutskrankheiten meist nicht direkt zum Tod, verursachen aber Blindheit, Entstellungen und Behinderungen. Sie sind ein Indikator für Armut und Ungleichheit und damit auch ein Zeichen für FAIRMED, wo die am meisten vernachlässigten Menschen der Welt leben. Solche vernachlässigten Tropenkrankheiten sind aber nicht das einzige Problem, mit dem die Menschen in diesen Gebieten zu kämpfen haben. Die Behandlungen dieser Armutskrankheiten allein reicht nicht aus, um den Teufelskreis von Armut und Krankheit zu durchbrechen. Die Gesundheit der Menschen in unseren Projekten hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. FAIRMED bezieht die Menschen vor Ort deshalb von Anfang an in den Aufbau der Gesundheitsprojekte ein. In einem Klima von Respekt und gegenseitigem Lernen bringen die Menschen ihre Bedürfnisse ein, gestalten die Projekte mit und tragen einen Teil der Verantwortung. Zudem arbeitet FAIRMED von Anfang an mit Partnerorganisationen, Regierungen und Freiwilligen zusammen. Nur so ist es möglich, die lokalen Gesundheitsstrukturen langfristig und nachhaltig zu stärken. In den Länderbüros von FAIRMED in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik, Indien, Sri Lanka und Nepal arbeiten ausschliesslich einheimische Mitarbeitende. Gesundheit für Menschen mit Behinderungen Menschen mit Behinderungen stehen aufgrund ihrer speziellen Bedürfnisse in armen Ländern ohne ein funktionierendes Gesundheitssystem besonders im Abseits. Häufig fehlt es an diesen Orten an den Mitteln für eine fachgerechte medizinische Behandlung und an nötigen Hilfsmitteln wie Prothesen, Krücken oder Rollstühlen. Sichtbare Behinderungen, die als Folge von vernachlässigten Tropenkrankheiten auftreten, führen zudem oft dazu, dass die Betroffenen gemieden oder sogar aus der Gesellschaft verstossen werden. Gesundheit für vernachlässigte Gemeinschaften Vernachlässigte Gemeinschaften sind abgeschnitten vom Rest der Welt. Der Weg ins Spital ist weit oder aufgrund kaum befahrbarer Strassen nur mühsam zu bewältigen. Ein Arzt ist meist nicht vorhanden, die Hygiene schlecht. Es herrscht ein Mangel an Medikamenten und das Gesundheitspersonal ist nicht gut genug ausgebildet. Werden diese Menschen krank, erhalten sie oft nicht die medizinische Behandlung, die sie benötigen.

  4. Grundsätze

    Unsere Leitprinzipien basieren auf den Menschenrechten, wobei wir den Fokus auf das Recht auf einen gerechten Zugang zu qualitativ guter Basisgesundheit für alle legen. Gender Die gleichen Rechte für Mann und Frau sind ein essentieller Faktor für den Abbau von gesundheitlicher Ungleichheit. Sektorübergreifende Herangehensweise In unseren Projekten haben wir gelernt, dass die Schaffung von gesunden Lebenswelten in denen Menschen zur Welt kommen, aufwachsen, leben arbeiten und altern über den Gesundheitssektor hinausgeht und ein Zu-sammenwirken von verschiedenen Sektoren bedingt. Dabei suchen wir komplementäre Partnerschaften aus anderen Sektoren Partnerschaft und Beteiligung Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der betroffenen Bevölkerung ermöglicht die richtige Prioritätensetzung und die Übernahme der Verantwortung vor Ort. In einem Klima von gegenseitigem Lernen und Respekt arbeiten wir mit den betroffenen Gemeinschaften zusammen und planen partnerschaftlich mit lokalen Mitarbeitenden, Regierungen, Partnerorganisationen und Betroffenen, um durch eine breit abgedeckte Akzeptanz eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Förderung lokaler Kompetenz (capacity building) Wir arbeiten möglichst mit lokalen Mitarbeitenden. Durch die Investition in die Aus- und Weiterbildung der lokalen Mitarbeitenden und Partnern, wollen wir eine unabhängige, lokale Expertise sicherstellen. Kostensorgfalt FAIRMED erhält Gelder von Spendern, Stiftungen und der öffentlichen Hand. Dieses entgegengebrachte Vertrauen leitet uns, mit diesen Mitteln sorgfältig umzugehen.

  5. Massnahmen

    Für die Schaffung von gesunden Lebenswelten arbeiten wir mit kompetenten Partnern zusammen, insbesondere bei den uns wichtigen Themen WASH (Zugang zu Wasser, Sanitätsversorgung, Hygiene) und DID (Disability Inclusive Development). WASH Sicheres Trinkwasser, sanitäre Anlagen und Abwasserentsorgung sind für eine gesunde Lebenswelt und als Krankheitsvorsorge entscheidend. Behinderteninklusion (DID) Inklusion von ALLEN, insbesondere von Menschen mit Behinderungen, welche in den Entwicklungsländern über 15% ausmachen. Wir verfolgen bei der Umsetzung unserer Ziele folgende Ansätze: 1. Zweigleisiger Ansatz: Befähigung und Ermächtigung der Gemeinschaft der betroffenen Bevölkerung - Stärkung der Gesundheitsstrukturen. 2. Ganzheitlicher Ansatz: Berücksichtigung der lokalen Gesundheitsdeterminanten ausserhalb des Gesund-heitssystems und wenn möglich Veränderung dieser Determinanten hin zu einem gesunden Umfeld.

  6. Finanzierung

    Durch private Spenden, institutionelle Geldgeber und Legate

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Stiftung Fairmed

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Die Stiftung Fairmed ist eine Weiterentwicklung der Leprahilfe Emmaus Schweiz und setzt sich an der Schnittstelle von Armut und Krankheit für die Bekämpfung von armutsbedingten Krankheiten sowie deren Folgen ein und sensibilisiert die Schweizer Bevölkerung darüber. Die Unterstützung durch Fairmed erfolgt unabhängig von sozialer, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit der Hilfsempfänger. Fairmed kann eigene Projekte gründen und bestehende unterstützen. Sie kann auch mit jeder anderen die gleichen oder ähnlichen Ziele verfolgenden, nationalen oder internationalen Institution zusammenarbeiten. Die Stiftung hat keinen Erwerbszweck und erstrebt keinen Gewinn. Niemandem steht ein Anspruch auf Leistungen der Stiftung zu.
FAIRMED – Gesundheit für die Ärmsten Niemand soll an einer heilbaren Krankheit leiden oder sterben. FAIRMED – ehemals Leprahilfe Emmaus Schweiz – geht bis ans Ende der Welt, um dieses Versprechen einzulösen. Wir kämpfen gegen die vernachlässigten Tropenkrankheiten, an denen weltweit mehr als eine Milliarde Menschen leiden. Besonders die Ärmsten in Afrika und Asien sind von diesen Krankheiten betroffen – für sie setzen wir uns seit 1959 ein. FAIRMED wirkt von Bern aus und arbeitet ausschliesslich mit lokalen Partnern vor Ort. FAIRMED trägt seit 1963 das ZEWO-Gütesiegel.
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Kontakt
  • +41 61 278 93 83
  • office@stiftungschweiz.ch
  • https://stiftungschweiz.ch/
  • Basel, Basel-Stadt
SHAB Daten

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SHAB Nachrichten
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    SHAB Eintrag 20. Februar 2024
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    SHAB Eintrag 31. Mai 2023
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    SHAB Eintrag 3. Januar 2023
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Zuletzt aktualisiert am 23. Februar 2024