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Ziel
Kurz in ein Gerät ausatmen und schon weiss die Ärztin Bescheid, was dem Patienten fehlt. Kostengünstig und nicht-invasiv. Das klingt utopisch – die Atemluftanalyse könnte im klinischen Alltag aber schon bald Realität sein.
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Herausforderung
Bis heute muss man Blut oder Urin untersuchen, um Stoffwechselvorgänge oder Krankheitskeime im Körper zu bestimmen. Die Untersuchungen dieser beiden Körperflüssigkeiten weist jedoch wesentliche Nachteile auf.
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Handlungsbedarf
Bei beiden Methoden müssen oft zeitraubende Kulturen angelegt werden, um die genaue Erregerart zu bestimmen. Dank der Entwicklung neuer Messverfahren könnte die Atemluftanalyse schon bald eine zuverlässige, rasche und schmerzfreie Alternative sein.
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Massnahmen
Im Rahmen der Hochschulmedizin Zürich wird mit dem Flagship-Projekt Zurich Exhalomics die Entwicklung der Atemluftanalyse intensiv vorangetrieben, damit sie zum weit verbreiteten Standard wird.
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Kooperationspartner
Gönnerinnen und Gönner (Stiftungen, Private), die gerne dazu beitragen wollen, die Analyse von Krankheiten und Erregern einfacher und wirkungsvoller zu gestalten.
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Wirkung
Durch die Atemluftanalyse wird es möglich sein, Krankheiten bereits in einem frühen Stadium zu erkennen, die Einnahme von Medikamenten zu kontrollieren und im Sinne der Präzisionsmedizin individuelle Stoffwechselvorgänge zu identifizieren.
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Besondere Qualität des Projekts; Eignung der Organisation
Mit Zurich Exhalomics wird die Grundlage geschaffen, dass sich Zürich in der Atemluftanalyse als führender Forschungsstandort etablieren kann. Die Atemluftanalyse wird die Diagnostik von vielen Krankheiten wesentlich verbessern und beschleunigen.