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Goal
Pflegende Angehörige sind häufig sehr belastet und allein, und diese Belastung und das Gefühl der Isolation setzen sich nach dem Tod der gepflegten Person fort.
Der Kontakt des spezialisierten Teams aus Pflegefachpersonen von Palliaviva bricht bisher nach dem Versterben der erkrankten Person und nach einer intensiven Zeit der Begleitung abrupt ab. Nach einem Trauertelefon gab es bis jetzt in der Regel keinen weiteren Austausch mehr. Das wollen wir mit dem Projekt VivaKafi ändern.
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Challenge
Die Angehörigen sind oft mit sich und ihrem Umfeld allein. Palliaviva möchte Trauernde, die dies wünschen, in der Zeit nach dem Tod der erkrankten Person unterstützen und einen Raum für Austausch bieten.
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Need for Action
Pflegende Angehörige haben wenig Austausch mit Menschen, die dasselbe erleben oder erlebt haben. Die Idee des Projektes ist, sie mit anderen ehemals betreuenden Angehörigen zusammenzubringen und so einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen.
Das Palliaviva-Team der Region steht zudem für Gespräche vor Ort – im VivaKafi – zur Verfügung.
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Measures
Palliaviva organisiert in allen Regionen im Kanton Zürich, die von uns betreut werden, regelmässig stattfindende Trauercafés (VivaKafi). Wir bieten einen Raum für Austausch mit anderen Trauernden und mit dem Palliaviva-Team. Das VivaKafi ist ein begleiteter Begegnungsraum, um Gespräche zu ermöglichen, Fragen zu klären, Erinnerungen zu teilen und Geschichten Revue passieren zu lassen.
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Cooperation Partner
Förderstiftungen
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Impact
Angehörige erhalten im Austausch und in den Gesprächen Ideen und Informationen, die ihnen ganz konkret im Alltag und in der Verarbeitung ihrer Trauer nützlich sind. Sie profitieren von psychischer Entlastung durch die Erkenntnis, nicht alleine zu sein (Schicksalsgemeinschaft). Sie können noch offene Themen mit dem Palliaviva-Team besprechen.
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Special Quality of the Project; Suitability of the Organization
Palliaviva ist nah am Leben und nah am Sterben. Wir bauen persönliche Beziehungen auf, lernen Patientinnen, Patientinnen und Angehörige zu Hause kennen – dort, wo sie sich am wohlsten fühlen. So entstehen rasch Vertrauensverhältnisse, die wir gerne über die Betreuungszeit weiterführen möchten, wenn dies gewünscht wird.