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Goal
Durch das Bauprojekt möchten wir die arbeitsagogische und betriebswirtschaftliche Zukunftsfähigkeit des Hotels stärken.
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Challenge
Die Marktsituation für Hotels in Basel ist schwierig. Lukrative Aufträge (z. B. Messen und Kongresse) fallen mehr und mehr weg, währenddessen der Konkurrenzkampf nur kleine Margen zulässt. Probleme bereiten der Fachkräftemangel und der starke Wandel der Gästebedürfnisse. Gäste erwarten beispielsweise eine hindernisfreie Infrastruktur; die dafür notwendigen baulichen Kosten können jedoch nicht auf die Kundschaft abgewälzt werden. Viele Betriebe geben auf oder werden von grossen Ketten übernommen, da sie selbständig nicht mehr bestehen können. Wer konkurrenzfähig sein will, muss sich im Markt klar positionieren und durch seine Stärken überzeugen.
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Need for Action
Die 20 Jahre alte Infrastruktur des DASBREITEHOTEL ist übernutzt und nicht mehr zeitgemäss. Durch unser Bauprojekt wollen wir die betriebswirtschaftliche und arbeitsagogische Zukunftsfähigkeit des Hotels stärken. Eine moderne Infrastruktur in unserer Küche und unserem Gastrobereich soll Arbeitsbedingungen nahe dem ersten Arbeitsmarkt ermöglichen. Dadurch kann unsere Ausbildung und Förderung verbessert werden, was für unsere Klienten wiederum bessere Vermittlungschancen in den freien Markt zur Folge hat. Den speziellen Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden der begleiteten Arbeits- und Ausbildungsplätze tragen wir u.a. Rechnung, indem wir Zonen für Rückzug, Gespräche und Ruhe schaffen.
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Measures
Wir vollziehen einen Wechsel vom Hotel Garni (in welchem wir heute nur Zimmer/Frühstück anbieten) zum Hotel mit öffentlichem Restaurant. Das macht uns für Kunden aus unserem Quartier (wo wir uns stärker verankern möchten) und für anreisende Gäste von nah und fern interessanter. Der Ausbau unserer Tätigkeit und die stärkere Auslastung unserer Gastronomie ermöglichen unseren Klienten mehr Kundenkontakt und Abwechslung. Um ein öffentliches Restaurant zu betreiben, ist der Bau einer Gastroküche und eines erweiterten Gästebereiches nötig. Im Rahmen des Projektes erfolgt ein baulicher Zusammenzug von im Gebäudekomplex heute dezentral verstreut liegenden Räumlichkeiten. Das Erdgeschoss wird neu aus Gästebereich und Gastroküche, Lager sowie Büro Betriebsleitung Restaurant und Hotel bestehen. Im zweiten und dritten Obergeschoss schaffen wir wichtige Rückzugs- und Gesprächsorte für Krisenintervention, Schulungen und Ruhebedarf unserer Klienten.
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Cooperation Partner
Werkverträge mit diversen Bauunternehmen
Architekt Andreas Brantschen
diverse Stiftungen und Gönner
enge Zusammenarbeit mit den Nachbarn (z.B. GGG Bibliothek)
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Impact
Durch unser Bauprojekt stärken wir die betriebswirtschaftliche und arbeitsagogische Zukunftsfähigkeit des Hotels.
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Special Quality of the Project; Suitability of the Organization
20 Jahre Erfahrung im Bereich der arbeitsagogischen Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Hotelbranche. Das Hotel ist 100% Rollstuhlgängig für die Hotelgäste. ganz nach unserem Motto: "ganz schön anders".