-
Goal
Alle Tiere sollen vor Qualen, Missbrauch und mangelhafter Haltung verschont bleiben. Das Hauptziel des Projektes Beratungsstelle Tierschutz ist die nachhaltige Verbesserung nicht artgerechter Tierhaltungen.
Die Zielgruppen sind: Die Tiere, die Tierhalter, die Behörden und die gesamte Bevölkerung.
-
Challenge
Auch in der Schweiz leiden unzählige Haustiere unter unüberlegter Anschaffung, falscher Haltung oder Misshandlung. Immer mehr Tiere werden als Modeobjekte online gekauft, oft aus illegalem Handel. Exotische Rassen sollen Likes bringen, doch viele Halter unterschätzen Aufwand und Verantwortung. Die Folgen: überforderte Besitzer, vernachlässigte oder misshandelte Tiere, die oft jahrelang still leiden.
Seit 2000 hat die Beratungsstelle Tierschutz über 6’000 Klagemeldungen zu Heim-, Nutz- und Wildtieren geprüft und Missstände aufgedeckt. Damit dieses wichtige Engagement weitergeführt werden kann, braucht es Aufklärung, Kontrollen und Unterstützung – für mehr Tierschutz in der Schweiz.
-
Need for Action
Die Stiftung TBB Schweiz stellt das Fortbestehen der Beratungsstelle Tierschutz sicher und erweitert diese und deren Arbeitsgebiete und -einsätze stetig.
Die Stiftung TBB Schweiz informiert die Bevölkerung über eine artgerechte Tierhaltung und aktuelle Gefahren. Informationsmaterialien zu tierschutzrelevanten Themen werden den Tierhaltern kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Zusammenarbeit mit den Behörden und Politikern soll erweitert und ausgebaut werden.
-
Measures
• Beratung: Beratung der um Rat ersuchenden Tierhalter / Interessenten.
• Aktive Tierschutzarbeit: Jeder Klagemeldung wird nachgegangen und überprüft, ob ein Missstand vorliegt.
• Prävention: Ausbau der Informationsmaterialien zu tierschutzrelevanten Themen.
• Information: Vermehrte Bespielung der Social-Media-Kanäle und Versenden von Medienmitteilungen zu tierschutzrelevanten Themen.
-
Cooperation Partner
Ausbau der Kooperation mit den Vollzugsämtern und Unterstützung der Behörden rund um Fragen zum Thema Tierschutz.
-
Impact
Jede Verbesserung einer nicht tierschutzkonformen Tierhaltung ist ein grosser Erfolg. Ebenso die Einsicht und Kooperation von Tierhaltern, um eine erneute Fehlbarkeit zu verhindern.
Die meisten Tierschutzmeldungen betrafen Katzen, kurz vor den Meldungen betreffend Hundehaltungen. Aber auch nicht artgerechte Vogel- und Fischhaltungen waren Gegenstand von Inspektionen der Beratungsstelle Tierschutz.
-
Special Quality of the Project; Suitability of the Organization
Nach jeder Klagemeldung prüfen die Tierschutzbeauftragten die Tierhaltung direkt vor Ort anhand klarer gesetzlicher Vorgaben. Ihr Ziel ist es nicht nur, Missstände zu erkennen, sondern auch Tierhalter über die Unterschiede zwischen Mindestanforderungen und wirklich artgerechter Haltung aufzuklären. Wird ein Mangel festgestellt, hat dessen rasche Behebung höchste Priorität. Da die Beratungsstelle kein Betretungsrecht hat, wird durch Gespräche und Aufklärung die Kooperation der Halter gefördert. Nachkontrollen stellen sicher, dass Verbesserungen umgesetzt werden. Bleibt eine Einsicht aus, werden die Behörden eingeschaltet. Bei den Kontrollen werden bauliche, qualitative und tierbezogene Kriterien sorgfältig geprüft – von Gehegegrösse über Futterqualität bis zum Gesundheitszustand der Tiere. So wird nachhaltiger Tierschutz mit hoher Qualität garantiert.