Wegweisende Richtlinien: Design for all für barrierefreie Hotels, Restaurants und FeWos

Menschen mit Behinderungen haben in der Schweiz langfristig uneingeschränkten Zugang zu allen Hotels, Ferienwohnungen und Restaurants. Sie können sich unbeschwert und ohne aufwändige Vorausplanung bewegen, was ihre gesellschaftliche Teilhabe und Lebensqualität nachhaltig verbessert. Um dieses Ziel zu erreichen, setzen wir auf Bildung als Schlüssel für nachhaltigen Wandel. Mit unserer Richtlinienserie setzen wir früh an, sensibilisieren in Bildungsstätten und fördern ein Umdenken. Gleichzeitig bieten wir der Branche praktische Nachschlagewerke, die Wissen leicht zugänglich machen und die Umsetzung erleichtern. Ab 2025 werden die Richtlinien als schweizweites Regelwerk in der Branche bekannt, etabliert und setzen Massstäbe. Sie bieten neben Hotelfachschulen, Gastro- und Hotelleriebetreiber*innen auch Architekt*innen und Planer*innen ein Werkzeug, um barrierefreie Hotels, Ferienwohnungen und Restaurants zu gestalten und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Die Ausgangslage zeigt, dass viele Restaurants, Ferienwohnungen und Hotels trotz Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) und der Norm SIA 500 nicht barrierefrei sind. Die Ursache liegt häufig an unklaren Leitlinien zur Umsetzung und fehlenden Anreizen. Menschen mit Behinderungen erleben dadurch Hindernisse bei der Buchung, dem Zugang und der Nutzung von Hotellerie- und Gastronomiebereichen. Hotellerie- und Gastronomiebetreiber*innen stehen vor der Herausforderung, Barrierefreiheit gesetzeskonform, wirtschaftlich und nutzerfreundlich umzusetzen.

Das Problem unzureichender Barrierefreiheit in der Hotellerie und in Gastronomie ist relevant, da Menschen mit Behinderungen ein gesetzlich verankertes Recht auf gleichberechtigten Zugang haben. Die demografische Entwicklung erhöht zudem den Bedarf an barrierefreien Angeboten. Dringend ist das Thema, da ohne Massnahmen die Gastronomie und Hotellerie wichtige Gästegruppen ausschliessen, wirtschaftliche Einbussen riskieren und gesetzliche Anforderungen nicht erfüllen. Ohne Lösungen auf dem Gebiet bleibt Inklusion in der Gastronomie und Hotellerie unerreicht.

Übersetzung F CHF 5’000 Lektorat D CHF 800 Illustrationen CHF 1'000 Druckkosten Publikation D (6'500 Ex.) und F (3'500 Ex.) CHF 20'000 Begleitschreiben CHF 2'000 Verbreitung CHF 6'200

- Vernehmlassung durch HôtellerieSuisse - OK:GO-Webinar beim Schweizer Tourismus-Verband - Austausch mit Betroffenen durch die Fachkommissionen "Rollstuhlgerechtes Bauen" und "Bauen für Sehbehinderte" der Fachstelle für hindernisfreie Architektur

Die Richtlinienreihe mit insgesamt 4 Publikationen zum Thema "Design for all", "Hotel", "Restaurants" und "Ferienwohnungen" wird ab 2025 als praxisnahes Werkzeug an 10'000 Institutionen und Fachleute verteilt und etabliert sich als Standard für eine barrierefreie Hotellerie- und Gastronomiebranche. Sie befähigt die Zielgruppen, gesetzeskonforme, zugängliche Hotels zu schaffen und neue Gästeschichten zu erschliessen. Langfristig fördert sie gesellschaftliche Inklusion, steigert die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit sowie Nachhaltigkeit der Branche. Ein stufenloser Zugang zum Restaurant oder ein Lift zum Hotelzimmer, um mit Gepäck, Kinderwagen oder nach einem Beinbruch anzukommen, bietet nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern allen Gästen einen echten Mehrwert. Solche Lösungen schaffen Komfort für alle und sind ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft. Sie fördern die Inklusion in der Hotellerie und Gastronomiebranche nachhaltig.

Die Richtlinienreihe ist einzigartig, da sie gesetzliche Vorgaben wie BehiG (Behindertengleichstellungsgesetz) und SIA 500 in praxisnahe, leicht umsetzbare Empfehlungen übersetzen und damit für alle verständlich machen. Sie fördern Barrierefreiheit in der Hotellerie und verbessern die Aufenthaltsqualität für alle Gäste. Das Projekt vermittelt Wissen über Barrierefreiheit als Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung, fördert Partizipation durch den Einbezug von Hotelfachschulen, Menschen mit Behinderungen und weiteren Stakeholdern und schafft interdisziplinäre Lösungen, die nachhaltige und inklusive Strukturen stärken. Unsere Organisation ist als nationales Kompetenzzentrum für hindernisfreie Architektur mit langjähriger Erfahrung, fundiertem Fachwissen und einem starken Netzwerk ideal geeignet, dieses Projekt umzusetzen. Erfolgreiche Projekte belegen unsere Glaubwürdigkeit und Kompetenz.