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Ziel
«Neue Gärten» ist ein vielseitiges Angebot zur Förderung der sozialen Integration von Menschen mit Migrations- und insbesondere Fluchthintergrund, die noch nicht über ein tragendes, soziales Netz verfügen.
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Herausforderung
Geflüchtete Menschen leben nach ihrer Ankunft in der Schweiz oft isoliert und sind arbeitslos. Die fehlende Vernetzung erschwert ihre Integration in den Schweizer Alltag und das Lernen der neuen Sprache ist eine grosse Herausforderung.
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Handlungsbedarf
Viele Geflüchtete sind traumatisiert, leiden unter der Ungewissheit über ihre Zukunft und fühlen sich entwurzelt. Das Projekt richtet sich insbesondere an Frauen, da diese viel weniger Bewegungsfreiheit haben und oft isoliert sind.
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Massnahmen
HEKS mietet Gartenparzellen und bewirtschaftet diese gemeinsam mit Asylsuchenden, anerkannten Flüchtlingen, vorläufig Aufgenommenen und MigrantInnen und ihren Kindern. Im Garten können die Teilnehmenden zudem ihre Sprachkenntnisse erweitern.
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Kooperationspartner
Die HEKS-Regionalstellen führen das Projekt eigenständig mit Unterstützung von Freiwilligen durch. Die Freiwilligen helfen bei der Gartenarbeit und tauschen sich auf Deutsch oder Französisch mit den Teilnehmenden aus.
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Wirkung
Das Projekt stellt für die Begünstigten einen Mehrwert dar, da ihre Bedürfnisse nach Gemeinschaft, Unterstützung und Integration angesprochen werden. Es gibt an vielen Orten Wartelisten. Daher ist das Projekt dringend auf Unterstützung angewiesen.
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Besondere Qualität des Projekts; Eignung der Organisation
Das Projekt wurde 2006 in Basel gestartet, im Laufe der Zeit auf die ganze Schweiz ausgeweitet und kann somit auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurückschauen. Es wird alle zwei Jahre evaluiert und an neue Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst.