Lebensgeschichten

  1. Goal
    Das Projekt „Lebensgeschichten im DISPO“ verfolgt das Ziel, bis Ende 2025 regelmässig Veranstaltungen durchzuführen, in denen Menschen mit marginalisierten Lebensrealitäten öffentlich zu Wort kommen. Dabei sollen ihre Geschichten sichtbar gemacht werden, um Empathie und Verständnis für unterschiedliche Lebensentwürfe zu fördern. Durch den direkten Austausch mit den Erzähler:innen werden gezielt Perspektivwechsel angestossen und ein gesellschaftlicher Dialog ermöglicht, der Vorurteile abbaut und zur Stärkung einer inklusiven, solidarischen Gesellschaft beiträgt. Die Veranstaltungen schaffen damit konkrete Impulse für ein menschlicheres Miteinander, in dem alle Stimmen gehört und wertgeschätzt werden.
  2. Challenge
    Was passiert, wenn nicht Erfolgskarrieren, sondern echte, herausfordernde Lebensgeschichten auf die Bühne kommen? Genau darum geht es bei «Lebensgeschichten». Im Fokus von «Lebensgeschichten» stehen Menschen, die mit besonderen Lebensumständen konfrontiert sind, am Rand der Gesellschaft leben oder persönliche Schicksalsschläge erfahren haben. Während einer Stunde erzählen Sie im moderierten Gespräch mit Otto Hostettler oder Laurence Kauter und dem Publikum offen von Herausforderungen, Verlust und Resilienz, berichten über prägende Erfahrungen wie Flucht, Krankheit, Verlust oder Sucht – ehrlich, empathisch und voller Hoffnung. Es geht nicht um Selbstinszenierung, sondern um Begegnung, Verständnis und Mut.
  3. Need for Action
    Das Projekt „Lebensgeschichten im DISPO“ adressiert ein gesellschaftlich relevantes Problem: Menschen mit besonderen Lebensumständen und marginalisierten Lebensrealitäten werden in öffentlichen Diskursen kaum gehört. Diese fehlende Sichtbarkeit trägt zur Aufrechterhaltung von Vorurteilen und gesellschaftlicher Ausgrenzung bei. Gerade jetzt ist das Projekt dringlich, da Polarisierung und soziale Spaltung zunehmen und Räume für empathischen Dialog und Perspektivenwechsel seltener werden. Wenn nicht gehandelt wird, droht eine weitere Entfremdung zwischen gesellschaftlichen Gruppen, wodurch Inklusion, Zusammenhalt und das Verständnis füreinander verloren gehen.
  4. Measures
    Massnahmen: Das Projekt umfasst die Identifikation und Begleitung von Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, Vorgespräche, die Planung und Durchführung von 6–7 öffentlichen Gesprächsveranstaltungen sowie gezielte Kommunikationsmassnahmen zur Bekanntmachung. Jede Veranstaltung bietet Raum für offene Erzählungen, Publikumsdialog und Perspektivenwechsel. Mittel: Zur Umsetzung werden folgende Ressourcen benötigt: geeignete Räumlichkeiten mit technischer Infrastruktur (Licht, Ton), erfahrenes Personal für Organisation, Moderation und Kommunikation, gestalterisches Know-how für die Präsentation sowie finanzielle Mittel für Gagen, Spesen und Kommunikationsmaterialien.
  5. Cooperation Partner
    Otto Hostettler, allfällige Institutionen, die uns Gesprächspartner*innen vermitteln
  6. Impact
    Output: Durchführung von 6–7 öffentlichen Veranstaltungen im Jahr 2025, Teilnahme von mindestens 300 Personen aus der breiten Öffentlichkeit sowie Veröffentlichung von Kommunikationsmaterialien und Berichten zur Sichtbarmachung der Themen. Outcome: Menschen mit marginalisierten Lebensrealitäten erfahren Anerkennung, Sichtbarkeit und Wertschätzung, das Publikum gewinnt neue Perspektiven, baut Vorurteile ab und entwickelt mehr Empathie gegenüber anderen Lebenswirklichkeiten und es entsteht ein geschützter Raum für Dialog, Reflexion und Austausch. Impact: Das Projekt leistet einen nachhaltigen Beitrag zu einer inklusiveren und empathischeren Gesellschaft, es stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, fördert Toleranz und senkt die Schwelle für offene Gespräche über soziale Ungleichheit, Ausgrenzung und Resilienz, und langfristig trägt es zur Entstigmatisierung gesellschaftlicher Randgruppen bei und inspiriert ähnliche Formate im kulturellen und sozialen Bereich.
  7. Special Quality of the Project; Suitability of the Organization
    Das Projekt „Lebensgeschichten im DISPO“ überzeugt durch seine besondere Qualität: Es stellt nicht Prominenz oder Leistung in den Mittelpunkt, sondern echte, oft überhörte Lebensgeschichten – ehrlich, berührend und voller Resilienz. Die methodische Stärke liegt im persönlichen Erzählformat mit moderierter Gesprächsführung, das Nähe schafft, Reflexion ermöglicht und Dialog anregt. Die Veranstaltungen werden bewusst niedrigschwellig und inklusiv gestaltet, um einen vielfältigen Zugang zu fördern. Der Verein DISPO bringt langjährige Erfahrung in der Durchführung kultureller, gesellschaftsrelevanter Projekte mit. Mit einem engagierten Team sowie einem gut etablierten Veranstaltungsort verfügt die Organisation über das notwendige Know-how, die Infrastruktur und ein tragfähiges Netzwerk in der Region. Als gemeinnütziger, politisch und konfessionell unabhängiger Verein mit klarer Haltung zu Inklusion, Bildung und gesellschaftlichem Zusammenhalt agiert das DISPO glaubwürdig und transparent.

Area of Impact