Project Duration April 1, 2023 - July 31, 2026

Leben ohne Hunger – Agrarökologie als Weg aus der Ernährungskrise

  1. Goal
    Kleinbäuerliche Familien in der Landgemeinde Fabidji in Niger leiden keinen Hunger mehr. Sie haben ganzjährig genug zu essen und verbessern dadurch ihre Lebensbedingungen nachhaltig.
  2. Challenge
    In Fabidji leben die Menschen von der Landwirtschaft und Viehzucht. Die Erträge sinken trotz einer immer intensiveren Bewirtschaftung. Ein Grund dafür ist der Klimawandel – mit verheerenden Folgen: allgegenwärtiger Hunger.
  3. Need for Action
    In der Region wechseln sich Dürren und Starkregen ab. Ausgelaugte Böden halten das sehnlichst erwartete Wasser während der Regenzeit nicht zurück. Die Aussaat wird – wenn sie nicht schon verdorrt ist – weggeschwemmt. Was bleibt, ist der Hunger.
  4. Measures
    Praktische Ausbildungen in Agrarökologie (z. B. Herstellung natürlicher Dünger, Tiergesundheit, wirtschaftliche Diversifizierung), aber auch Gemüseanbau während der Regenzeit sowie Wasser- und Bodenschutztechniken helfen den Bäuerinnen und Bauern.
  5. Cooperation Partner
    SWISSAID führt das Projekt gemeinsam mit der lokal tätigen "Union Agricole Alhery" durch. Die Organisation besteht aus einem Vorstand und rund 3000 Mitgliedern. Weitere Projektpartner:innen sind regionale und lokale Behörden sowie die Gemeindeleiter.
  6. Impact
    Die Ernährung von circa 18 000 Menschen hat sich dank Mischkulturen und Kleintierhaltung deutlich verbessert. Mit ihren Überschüssen erzielen die kleinbäuerlichen Familien ein kleines Einkommen.
  7. Special Quality of the Project; Suitability of the Organization
    SWISSAID ist seit 50 Jahren in Niger tätig. Die Projekte werden ausschliesslich von einheimischen Mitarbeiter:innen geleitet. Als Expertin in Agrarökologie und Gender geniesst SWISSAID hohes Ansehen bei Partner:innen und Behörden (u.a. DEZA).

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