Leben retten, Leid verhindern - Thailands größtes Kastrations- und Impfprogramm

Ziel der Soi Dog Foundation ist es, die Zahl streunender Hunde und Katzen in Thailand durch ein flächendeckendes CNVR-Programm (Catch, Neuter, Vaccinate, Return) nachhaltig zu senken und so langfristig Tierleid zu verhindern. Durch Kastration, Impfung und Rückführung verbessern wir nicht nur die Lebensqualität der Tiere, sondern leisten auch einen entscheidenden Beitrag zum öffentlichen Gesundheits- und Tierschutz. Langfristig streben wir eine landesweite Abdeckung an, um jedem Tier ein Leben ohne Hunger, Krankheit und Leid zu ermöglichen.

Trotz großer Fortschritte bleibt die Überpopulation streunender Hunde und Katzen in vielen Regionen Thailands ein drängendes Problem. Besonders in abgelegenen und strukturschwachen Provinzen fehlt es an tiermedizinischer Infrastruktur und Aufklärung. Die Durchführung eines flächendeckenden CNVR-Programms in diesen Gebieten ist logistisch anspruchsvoll, erfordert gut ausgestattete mobile Kliniken, geschultes Personal und langfristige Finanzierung. Gleichzeitig muss das Bewusstsein in der Bevölkerung für nachhaltigen Tierschutz gestärkt werden, um Akzeptanz und lokale Unterstützung zu fördern. Nur so kann das Programm flächendeckend Wirkung zeigen und langfristig erfolgreich sein.

Der Bedarf an flächendeckender Hilfe ist hoch: In vielen Regionen Thailands, insbesondere im Süden, gibt es noch immer keine ausreichende tierärztliche Versorgung für streunende Hunde und Katzen. Um die Überpopulation wirksam einzudämmen und weiteres Tierleid zu verhindern, müssen mobile Kliniken ausgebaut, zusätzliche Einsatzteams finanziert und logistische Strukturen gestärkt werden. Gleichzeitig ist es notwendig, das Bewusstsein der Bevölkerung für nachhaltigen Tierschutz zu fördern. Nur durch gezielte Maßnahmen und langfristiges Engagement kann das CNVR-Programm seine volle Wirkung entfalten – und Millionen von Tieren ein besseres Leben ermöglichen.

Um das Leid von Straßenhunden und -katzen in Thailand nachhaltig zu verringern, setzt die Soi Dog Foundation folgende gezielte Maßnahmen um: 1. Ausbau mobiler Kliniken: Erweiterung des CNVR-Programms durch zusätzliche mobile Einsatzeinheiten, insbesondere in bislang unversorgten südlichen Provinzen wie Suratthani. 2. Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Partnern: Kooperation mit Gemeinden, Gesundheitsämtern und anderen Tierschutzorganisationen zur Koordination vor Ort und langfristigen Verankerung des Programms. 4. Aufklärungskampagnen: Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Tieren und zur Erhöhung der Akzeptanz für CNVR in der Bevölkerung. 5. Regelmäßige Erhebungen zur Erfolgskontrolle und Weiterentwicklung des Programms anhand messbarer Rückgänge der Streunerzahlen und Verbesserungen im Gesundheitszustand der Tiere.

Dogs Trust, Happy Doggo

Das CNVR-Programm der Soi Dog Foundation zeigt bereits deutlich messbare und nachhaltige Erfolge: Reduzierung der Streunerpopulation: In den betreuten Gebieten ist die Zahl der Straßenhunde und -katzen im Durchschnitt um 20 % gesunken – Tendenz weiter fallend. Verbesserte Lebensqualität: Die verbliebenen Tiere sind seltener unterernährt, weniger krank und profitieren von regelmäßiger medizinischer Versorgung. Langfristiger Tierschutz: Durch kontinuierliche Kastrationen wird weiteres Tierleid verhindert und eine humane Lösung für das Streunerproblem geschaffen. Stärkung des öffentlichen Gesundheitswesens: Impfungen tragen zur Eindämmung von Krankheiten wie Tollwut bei und schützen so auch Menschen. Modellhafte Wirkung: Mit über 1,3 Millionen behandelten Tieren ist das Programm das größte seiner Art weltweit und dient als Vorbild für nachhaltigen Tierschutz über Thailands Grenzen hinaus.

Das CNVR-Programm der Soi Dog Foundation zeichnet sich durch seine einzigartige Größe und Wirkung aus: Mit über 1,3 Millionen behandelten Tieren ist es die größte Kastrations- und Impfkampagne für Straßenhunde und -katzen weltweit. Seit 2003 wird das Programm kontinuierlich weiterentwickelt. Durch den Einsatz mobiler Kliniken erreicht das Projekt auch abgelegene und bisher kaum versorgte Regionen, wodurch eine flächendeckende Versorgung möglich wird. Der ganzheitliche Ansatz verbindet direkte tierärztliche Hilfe mit Prävention, Aufklärung und enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, was die Nachhaltigkeit der Maßnahmen sicherstellt. Der Erfolg des Programms wird durch unabhängige Erhebungen belegt, die einen deutlichen Rückgang der Streunerzahlen und eine verbesserte Gesundheit der Tiere zeigen.