Jugendprojekt LIFT

  1. Goal
    Seit 2006 begleitet das Jugendprojekt LIFT Jugendliche mit erschwerter Ausgangslage auf ihrem Weg von der Schule in die Berufswelt. Ziel von LIFT in der aktuellen Phase 2024 - 2026 ist, den Bedarf von weiteren Schulen und Jugendlichen an LIFT abzudecken, das Programm weiter zu etablieren, es inhaltlich weiterzuentwickeln und die Qualität der Begleitung der LIFT-Schulen zu fördern.
  2. Challenge
    Nicht alle Jugendlichen schaffen den Übertritt in die Berufswelt problemlos. Für einige wird die Lehrstellensuche zu einer scheinbar unüberwindbaren Hürde. Die Gründe dafür sind vielfältig: ungenügende schulische Leistungen, fehlende Unterstützung im familiären Umfeld, geringes Selbstwertgefühl, Motivationsprobleme, Migrationshintergrund oder belastende soziale beziehungsweise familiäre Situationen. Um diese Benachteiligungen auszugleichen, sind gezielte und praxisnahe Unterstützungsangebote erforderlich.
  3. Need for Action
    Jugendliche mit erschwerten Voraussetzungen sind beim Übergang in die Berufswelt besonders gefährdet, in die Jugendarbeitslosigkeit zu geraten. Es fehlt ihnen oft an praktischer Erfahrung, an Selbstvertrauen und an einem Zugang zu Betrieben. Hier setzt LIFT an: durch frühe, praxisnahe Förderung und gezielte Begleitung werden ihre Chancen auf eine erfolgreiche Integration in die Arbeitswelt deutlich verbessert.
  4. Measures
    Kernelement von LIFT sind sogenannte Wochenarbeitsplätze: freiwillige Kurzeinsätze in lokalen Betrieben ab der 7. Klasse. Durch regelmässige, praxisnahe Einsätze lernen die Jugendlichen verschiedene Berufsfelder kennen, entdecken ihre Stärken und entwickeln Selbstvertrauen. Ergänzend dazu besuchen sie begleitende Modulkurse an der Schule, in denen sie gezielt auf die Einsätze vorbereitet, währenddessen begleitet und bei der Reflexion ihrer Erfahrungen unterstützt werden. Für die Umsetzung sind folgende Mittel erforderlich: Koordination und Organisation der Einsätze durch lokale Trägerschaften (oft Gemeinden oder Schulen), Rekrutierung und Betreuung der Betriebe, Durchführung der begleitenden Module durch schulische Fachpersonen sowie umfassende Unterstützung und Qualitätssicherung durch die Geschäftsstelle LIFT. Diese stellt erprobte und praxisnahe Unterlagen und Instrumente für die Umsetzung vor Ort zur Verfügung und begleitet die lokalen Trägerschaften kontinuierlich.
  5. Cooperation Partner
    Die Finanzierung von LIFT erfolgt durch Beiträge vom Bund, verschiedenen Kantonen, Gemeinden, der Wirtschaft und von Stiftungen.
  6. Impact
    LIFT ist heute an über 400 Partnerschulen in der ganzen Schweiz verankert und erreicht mehr als 4300 Jugendliche. Über 70 % der teilnehmenden Jugendlichen gelingt der direkte Einstieg in eine berufliche Grundbildung und damit in die Arbeitswelt.
  7. Special Quality of the Project; Suitability of the Organization
    Wir setzen uns ein für eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen, welche die Chancen der Jugendlichen auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft erhöht.

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