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Goal
Ziel des Projekts ist es, uns für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen, in der Menschen mit und ohne Handicap aktiv miteinander in Dialog treten und voneinander lernen. Die offenen Veranstaltungen schaffen ungezwungen gesellschaftliche Begegnungen verschiedener Generationen und sozialer Gruppen – alle Museumsbesucher*innen können sich jederzeit den Teilnehmenden der Führung anschliessen und wann immer sie wollen, wieder ‚abspringen‘. Dadurch wird ein inklusiver Raum geschaffen, der es allen ermöglicht teilzuhaben.
Das Projekt bietet Möglichkeiten neue Sichtweisen zu erkennen und Barrieren im Kopf abzubauen. Es fördert den Austausch zwischen Menschen mit und ohne Handicap, indem es den Expert*innen in eigener Sache die Möglichkeit gibt, ihre Erfahrungen und Perspektiven zu teilen. Inklusion wird somit nicht nur thematisiert, sondern auch praktisch gelebt.
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Challenge
Wir suchen aktive Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Handicap. Begegnungen, die ein Grundstein für die Inklusion sind. Je ungezwungener sie geschehen umso inklusiv wertvoller. Dazu bieten uns Museen grossartige Spielwiesen.
In diesem Zusammenhang hat machTheater vor sechs Jahren das Pilotprojekt „andererArt“ ins Leben gerufen. Es startete in
In diesem Zusammenhang hat machTheater vor sechs Jahren das Pilotprojekt „andererArt“ ins Leben gerufen, das in der Sammlungspräsentation des Museum Tinguely begann und mittlerweile zu einem erfolgreichen und beliebten Format angewachsen ist.
Ein zentrales Anliegen von machTheater ist es, umweltbewusst und nachhaltig zu arbeiten. Deshalb reist das gesamte Team für seine regelmässigen Aufführungen und Proben in Städten wie Basel, Bern oder Frauenfeld ausschliesslich mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Gleichzeitig entsteht jedoch eine finanzielle Herausforderung, da ein erheblicher Teil der Gage in die Deckung der Reisekosten fliesst.
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Need for Action
Die Förderung inklusiver Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Handicap ist ein wichtiger Beitrag zu einer Gesellschaft, die Barrieren abbaut und gleichwertige Teilhabe ermöglicht. Durch unsere regelmässigen Aufführungen in Museen wird dieser Dialog auf eine sehr effizente und zugängliche Weise gefördert. Die Reisekosten stellen jedoch eine nicht unerhebliche Belastung dar.
Die Entscheidung ausschliesslich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen, steht im Einklang mit der aktuellen Notwendigkeit, umweltbewusster zu handeln.
Ihre Unterstützung zur Deckung der Reisekosten ist mehr als eine finanzielle Entlastung. Sie ist auch Grundlage, um weiterhin die angestrebten gesellschaftlichen Veränderungen voranzutreiben.
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Measures
Um Begegnungen auf Augenhöhe zu fördern und den Zugang zur Kultur für alle zu ermöglichen, setzt machTheater gezielte Massnahmen um:
1. Führungen ‚andererArt‘: Regelmässige Führungen in Museen in verschiedenen Städten.
2. Expert*innen in eigener Sache: Führungen werden von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung geleitet.
3. Langfristige Kooperationen mit Museen: Wir setzen auf stabile Partnerschaften mit den Museen, um eine kontinuierliche Durchführung der Projekte zu gewährleisten.
4. Abbau von Barrieren: Wir schaffen Zugang zur Kultur für Alle und tragen zur Überwindung von Vorurteilen sowie mentalen Barrieren bei.
Ihre Förderung:
Unterstützen Sie uns dabei, die Reisekosten für unser 6- bis 8-köpfiges Team, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, zu decken.
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Cooperation Partner
Auf unserem Spielplan im 2025:
- Museum Tinguely, Basel
- Zentrum Paul Klee, Bern
- Historisches Museum Thurgau, Schloss Frauenfeld
- Schweizerisches Nationalmuseum, Landesmuseum, Zürich
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Impact
Langfristig trägt das Projekt zu einer inklusiveren Gesellschaft bei, in der Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt an kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten teilhaben können. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Museen und die regelmässigen inklusiven Führungen tragen dazu bei, das Bewusstsein für Inklusion in der Gesellschaft zu stärken und Barrieren abzubauen.
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Special Quality of the Project; Suitability of the Organization
Der gemeinnützige Verein machTheater fühlt sich den Grundsätzen der UNO-Behindertenrechtskonvention verpflichtet und fokussiert insbesondere das Recht eines jeden Menschen auf Aus- und Weiterbildung. Er bietet jungen Menschen mit Behinderung eine professionelle polyvalente Berufsausbildung in 'Schauspiel, Kommunikation & verwandten Medien' - Insos PrA mit Zertifikatabschluss -, mit anschliessenden internen oder externen Arbeitsplätzen. Auf Basis des handelnden Lernens erarbeiten die Lernenden, assistiert von ausgebildeten Mitarbeiter*innen, die unterschiedlichsten kulturelle Angebote für die Öffentlichkeit.
Das Credo von machTheater lautet: Begegnungen schaffen und Beziehungen bauen. Um dies zu verwirklichen, geht machTheater mit seinen kulturellen Angeboten zu den Menschen.