1. Ziel
    Betroffene Säuglinge und Kleinkinder erfahren in der Krisenwohngruppe Schutz und adäquate Betreuung, bis eine Anschlusslösung gefunden ist. Im Mutter-Kind-Wohnen (von einer anderen Trägerschaft übernommen) werden Mütter und ihre Kinder betreut.
  2. Herausforderung
    Die Misshandlung von Kindern auch im Säuglings- und Kleinkindalter ist leider eine Realität, genauso die Vernachlässigung von Kindern aufgrund einer sozial und/oder psychisch instabilen Situation ihrer Mütter.
  3. Handlungsbedarf
    Es gibt keine Notfallplätze für Säuglinge und Kleinkinder, deren Eltern z.B. wegen einer Sucht- oder Gewaltthematik nicht in der Lage sein werden, ihr Kind ohne Gefährdung zu betreuen. Eine Hospitalisierung dieser Kinder ist nicht optimal und teuer.
  4. Massnahmen
    Der Betrieb der neuen Krisenwohngruppe wird ab 2025 vom Kanton finanziert. Für notwendige Umbauarbeiten und den Aufbau (Personal, Strukturen) ist eine Anschubfinanzierung notwendig (CHF 1'108'000). Übernahme Mutter-Kind: CHF 293'200, total CHF 1.402M
  5. Kooperationspartner
    Eine enge Kooperation besteht mit dem Amt für Jugend- und Berufsberatung, das das Projekt von Anfang an unterstützt hat und bei Betriebsstart finanziert. Weiter Kantonsspital Winterthur, kjz, Soz.Päd.Zentrum, Verein VESO, fachliche Vernetzung.
  6. Wirkung
    Die neue Krisenwohngruppe füllt eine wichtige Versorgungslücke. Den betroffenen Kindern und ihren Angehörigen wird Sicherheit und Zeit gegeben, um eine gute Anschlusslösung zu finden. Im Mutter-Kind-Wohnen finden Mutter und Kind Stabilisierung.
  7. Besondere Qualität des Projekts; Eignung der Organisation
    Das Projekt ist einzigartig und notwendig. Die OKey Stiftung für das Kind in Not ist anerkannt, hervorragend vernetzt und verfügt über grosse Erfahrung und ausgewiesene Fachpersonen, um es zu betreiben.

Wirkungsgebiet