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Ziel
Der Betrieb einer Neonatologie-Station und einer Intensivpflegestation für Neugeborene reduziert die Gesundheitsrisiken für Kind und Mutter rund um die Geburt und macht riskante Überweisungen in entlegene Spitäler überflüssig.
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Herausforderung
Die Schwangerschaft und Geburt sowie die ersten Lebenswochen des Babys bergen für Mutter und Kind zahlreiche Risiken. Komplikationen rund um die Geburt sind eine häufige Todesursache junger Frauen und bei Neugeborenen.
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Handlungsbedarf
Gemäss Weltgesundheitsorganisation sterben täglich rund 800 Frauen an vermeidbaren Ursachen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt. Bei den Neugeborenen sind es täglich rund 6000, die den ersten Monat nicht überleben.
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Massnahmen
Es werden eine Neonatologie-Station und eine Intensivpflegestation für Neugeborene geschaffen. Dabei muss nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das Fachwissen aus- und aufgebaut werden. Ferner ist zusätzliches Personal nötig.
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Kooperationspartner
Lokale St. Anna-Schwestern leiten das Projekt. Sie pflegen einen intensiven Austausch mit den Akteur:innen vor Ort sowie dem Gesundheitsministerium (Ministry of Health).
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Wirkung
Der Gesundheitsservice rund um die Geburt kann weiter ausgebaut und verbessert werden. Insbesondere bei komplizierteren Geburten wird die Sicherheit für Mutter und Kind verbessert. Riskante Überweisungen können signifikant reduziert werden.
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Besondere Qualität des Projekts; Eignung der Organisation
St. Anna-Kliniken sind seit Langem, nicht nur in der Schweiz, als Geburtsklinken bekannt. In Tabora sind St. Anna-Schwestern seit 1990 im Gesundheitsbereich aktiv. In ihrem dortigen Spital kommen jährlich rund 700 Kinder zur Welt.