Aufbau einer medizinischen Grundversorgung der Maya in Guatemala und Chiapas (Mexiko)

  1. Goal
    Verbesserung der medizinischen Basis-Versorgung, insbesondere der Mütter und Kinder. Reduktion der Infektionsquellen (Wasser, Latrinen) und der Kindersterblichkeit. Stärkung des Selbstvertrauens in die eigenen Kräfte.
  2. Challenge
    In den ländlichen Gebieten im Norden Guatemalas ist die Gesundheitsversorgung sehr defizitär. Auf 20'000 Einwohner kommt ein Arzt/in. Die häufigsten Krankheiten sind Infektionen. Gesundheit ist oft eine Frage des Einkommens (Zugang zu Medikamenten)
  3. Need for Action
    Im Norden Guatemalas sind die Hebammen und die Gesundheitspromotoren weitherum die einzigen Fachkräfte für Gesundheit. Die Verbesserung der Versorgung liegt in ihren Händen. Sie sind die Initianten und setzen sich für eine bessere Ausbildung ein.
  4. Measures
    Kernanliegen sind die praktische Ausbildung der empirischen Hebammen, der Gesundheitspromotoren und von angelernten Zahnärzten durch den einheimischen Arzt. Trinkwasserversorgung, ausgeglichene Ernährung und Hygiene (Latrinen) werden auch unterstützt
  5. Cooperation Partner
    PROSECO = Promocion de Servicios Comunitarios in Zusammenarbeit mit den lokalen "Cabildos comunitarios" Dr. med. Luis Aquino Maldonado Langjährige Erfahrung in Geburtshilfe, Gynäkologie und allg. innere Medizin
  6. Impact
    Die praktischen Kurse befähigen die Hebammen und die Promotoren, die wichtigsten Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln (ausgerüstet mit einer kleinen Apotheke). Die angelernten Zahnärzte machen Extraktionen, Füllungen und z.T. Prothesen.
  7. Special Quality of the Project; Suitability of the Organization
    Seit 2004 unterstützt Pro Indigena die Selbshilfeorganisation PROSECO. Alle Mitglieder des Vorstands haben mehrjährige professionelle Erfahrung in Lateinamerika als Ärzte/Ärztinnen, Ing. Agronom oder Lehrerin.

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