The Most Important in Brief

FOYERBASEL, Verein pädagogisch-therapeutischer Institutionen für weibliche Jugendliche, wurde 1973 gegründet, um Mädchen und junge Frauen in hochbelasteten Lebenssituationen aufzufangen. Der Grundstein des Konzeptes bildete damals wie heute die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Pädagoginnen, Psychiater, Psychologinnen, Lehrkräfte und Arbeitsagogen. Wir betreuen die Jugendlichen mit Blick auf ihre Einzigartigkeit und bauen mit unseren Angeboten eine Brücke in ein eigenständiges, selbst bestimmtes Leben. Mit unserer Arbeit leisten wir einen Beitrag für eine Gesellschaft mit starken Frauen. Wir bieten in drei stationären Institutionen einen sicheren Ort in der Krise, Stabilisierung, Abklärung, Entwicklung und ein zu Hause auf Zeit. Das FOYER Bildung und Beruf bietet eine Tagesstruktur, um arbeitssuchende Frauen auf ihrem Weg der Berufsfindung und bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu begleiten. FOYERBASEL arbeitet in einer über 50jährigen Liaison mit der Jugendpsychiatrie der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel zusammen.

1. Purpose

   Zweck des Vereins ist das Betreiben von Institutionen für weibliche Jugendliche, nämlich der stationären Einrichtungen Beobachtungsstation, Wohngruppe, Durchgangsstation sowie der Tageseinrichtung Bildung und Beruf zur beruflichen Integration.

2. The Most Important in Brief

   FOYERBASEL, Verein pädagogisch-therapeutischer Institutionen für weibliche Jugendliche, wurde 1973 gegründet, um Mädchen und junge Frauen in hochbelasteten Lebenssituationen aufzufangen. Der Grundstein des Konzeptes bildete damals wie heute die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Pädagoginnen, Psychiater, Psychologinnen, Lehrkräfte und Arbeitsagogen. Wir betreuen die Jugendlichen mit Blick auf ihre Einzigartigkeit und bauen mit unseren Angeboten eine Brücke in ein eigenständiges, selbst bestimmtes Leben. Mit unserer Arbeit leisten wir einen Beitrag für eine Gesellschaft mit starken Frauen. Wir bieten in drei stationären Institutionen einen sicheren Ort in der Krise, Stabilisierung, Abklärung, Entwicklung und ein zu Hause auf Zeit. Das FOYER Bildung und Beruf bietet eine Tagesstruktur, um arbeitssuchende Frauen auf ihrem Weg der Berufsfindung und bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu begleiten. FOYERBASEL arbeitet in einer über 50jährigen Liaison mit der Jugendpsychiatrie der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel zusammen.

3. Goals

   Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 18 Jahren erhalten während ihrem Aufenthalt in der Institution Orientierung und eine Perspektive, wie sie mit ihrer Biografie den nächsten Schritt zu sich selbst und später ihren Platz in der Gesellschaft finden. Durch interdisziplinäre Abklärung werden psychische Krankheitsbilder, kognitive/schulische Fähigkeiten und Sozialkompetenz erfasst. In der Beobachtungs- und Durchgangsstation sowie in der Wohngruppe werden im Schlussbericht und der Empfehlung nachhaltige Therapie- und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei werden das Umfeld und die Familiensituation der Jugendlichen mit einbezogen. Durch das Berufsintegrationsprogramm werden junge Frauen in ihrer Berufsfindung und im Bewerbungsprozess unterstützt, und sie finden einen Praktikums-, Lehr- oder Arbeitsstelle. Mit dem Angebot der Nachbetreuung sichern wir einen nachhaltigen Übergang in die eigenständige Lebensführung.

4. Principles

   Der Verein FOYERBASEL ist Trägerschaft der vier Foyers und Vertragspartner des Kantons Basel-Stadt. Die stationären Betriebe und deren Angebote sind vom Bundesamt für Justiz anerkannt. Das Berufsintegrationsprogramm wird durch das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt überwacht. Durch interdisziplinäre Abklärung werden psychische Krankheitsbilder, kognitive/schulische Fähigkeiten und Sozialkompetenz erfasst. Wir beziehen die Herkunftsfamilie und die Jugendliche bei der Entwicklung des nächsten Schrittes mit ein. Unser Bericht beinhaltet eine nachhaltige Empfehlung für die Anschlusslösung nach dem Aufenthalt in den FOYERBASEL. Gestützt auf die IVSE nehmen wir Mädchen und junge Frauen aus der ganzen deutschsprechenden Schweiz auf. Im FOYER Bildung und Beruf erhalten die jungen Frauen nicht nur Unterstützung bei der Lehr- oder Stellensuche, sondern werden auch psychologisch begleitet. Die Einzigartigkeit unserer Mission liegt darin, Halt zu bieten, wenn nirgends sonst ein Aufenthalt mehr geboten wird.

5. Measures

   In allen 4 Foyers arbeiten wir nach anerkannten Methoden und zeitgemässen Konzepten. Unsere Mitarbeiter:innen haben eine hohe Kompetenz in interdisziplinärer Zusammenarbeit und bringen ihre Fähigkeiten im Umgang mit psychiatrischen Störungsbildern und milieutherapeutischer Arbeit mit ein. Wir beteiligen uns an Forschungsprojekten und evaluieren unsere Leistungen regelmässig.

6. Financing

   Die stationären Angebote werden über einen Leistungsvertrag mit dem Kanton Basel-Stadt über einen standardisierten Tagestarif abgedeckt. Dieser gilt gestützt auf die IVSE für Zuweisende aus der ganzen Schweiz. Die Politik und Jugendhilfe vermochte es in den letzten Jahren nicht, die Finanzierung auf die Dynamik des progressiv zunehmenden Betreuungsaufwand anzupassen. Die Institutionen befinden sich damit in einem Spannungsfeld von zunehmend komplexer und anspruchsvoller Betreuung aufgrund der hoch und mehrfach belasteter Klientel und den restriktiven finanziellen Ressourcen. Viele Klientinnen kommen nach langen Phasen von Schulabsentismus in die Foyers. Eine Beschulung in der Gesamtgruppe ist oft über mehrere Monate oder gar nicht möglich. Die individuelle schulische Förderung betrachten wir nebst der physischen und psychischen Gesundheit als zentral verbindendes Element, um die Klientinnen für ihre Anschlusslösung fit zu machen. Die Betreuungsschlüssel sind für die dringendst benötigte individuelle Betreuung zu knapp berechnet und Gelder für Kultur und inspirierende Freizeit sprengen die Budgets. Die Behörden verpflichten die Leistungsträger zu Fundraising. Die Tagesstruktur im Foyer Bildung und Beruf wird durch die Durchführung des Motivationssemesters mit einem vertraglich festgelegten Tagessatz durch das Amt für Wirtschaft und Arbeit teilfinanziert, welches ebenfalls zu Fundraising verpflichtet. Durch die konzeptionell festgelegte Begleitung durch eine Psychologin werden teils von Gemeinden aus angrenzenden Kantonen oder anderen Zuweisenden Klientinnen zu uns vermittelt. Dank diesen zusätzlichen Platzbuchungen und Fundraising ist es uns möglich, das Konzept einer ganzheitlichen Begleitung der jungen Frauen in die Berufs- und Arbeitswelt aufrecht zu erhalten.

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